Renten für Contergan-Opfer steigen ab Juli
BERLIN (eb). Die Renten von Contergan-Betroffenen sollen ab 1. Juli um fünf Prozent steigen. Das sieht ein Entwurf der Bundesregierung zur Änderung des Conterganstiftungsgesetzes vor. Als Grund wird "die Entwicklung der Lebenshaltungskosten" angegeben. Bislang beträgt in Deutschland die Rente der etwa 2900 Geschädigten bis zu 545 Euro pro Monat. In die im Jahr 1971 gegründete Stiftung hat der ehemalige Contergan-Hersteller etwa 61 Millionen Euro eingezahlt, der Bund etwa 320 Millionen Euro.