DAK-Urlaubsreport

Sonne und Natur bringen beste Erholung

Neun von zehn Sommerurlaubern haben sich prächtig erholt, meldet die DAK-Gesundheit in ihrem Urlaubsreport. Dass die Arbeitsbelastung weggefallen ist, spielt als Grund aber eine eher geringe Rolle.

Veröffentlicht:
In der Natur können sich viele Deutschen gut erholen.

In der Natur können sich viele Deutschen gut erholen.

© westfotos.de / fotolia.com

HAMBURG. Der Sommerurlaub hat für neun von zehn Menschen in Deutschland auch wirklich Erholung bedeutet.

Bei einer Forsa-Umfrage im Auftrag der DAK-Gesundheit gaben 45 Prozent von 1015 befragten Urlaubern an, sich sehr gut erholt zu haben. 43 Prozent sagten, sie hätten sich gut erholt, 9 Prozent weniger gut und 3 Prozent überhaupt nicht, teilte die Krankenkasse bei der Vorstellung des Urlaubs-Reports 2014 am Montag in Hamburg mit.

Demnach liegen die Zufriedenheitswerte höher als in den Jahren zuvor: "Sehr gut erholt" gaben im Jahr 2013 42 Prozent und 2012 40 Prozent an - "gut erholt" 43 Prozent (2013) und 46 Prozent (2012).

Vor allem Sonne und Natur sorgten für die Erholung, wie 79 Prozent der Befragten angaben. Weitere Faktoren, die besonders zur Urlaubserholung beigetragen haben, waren: Zeit für sich selbst (68 Prozent), Zeit mit der Familie (64 Prozent), der Ortswechsel (63 Prozent), der Wegfall der Arbeitsbelastung (61 Prozent) und Bewegung und Sport (49 Prozent).

Jeder dritte interviewte Urlauber gab an, auf Handy und Internet verzichtet zu haben und sich dadurch erholt zu haben.

Wer nicht abschaltet, hat keine Erholung

37 Prozent derjenigen, die sich weniger gut oder überhaupt nicht erholt fühlen, führen das darauf zurück, dass es ihnen nicht gelang, abzuschalten. Stress mit Familie oder Freunden war für 18 Prozent ein entscheidender Grund.

17 Prozent wurden krank oder haben sich verletzt, 15 Prozent beklagten das schlechte Wetter und für 10 Prozent verlief der Urlaub deswegen mies, weil sie über Handy oder Internet erreichbar sein mussten.

Besonders gut entspannen konnten sich in diesem Jahr die 45- bis 59-Jährigen (90 Prozent) vor den 14- bis 29-Jährigen und Über-60-Jährigen (jeweils 88 Prozent).

In der Altersgruppe der 30- bis 44-Jährigen waren 84 Prozent mit ihrem Urlaub zufrieden, 15 Prozent fühlten sich aber kaum oder gar nicht erholt. (ths)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Gesetzentwurf im Landtag

SPD in Baden-Württemberg wirbt für mobile Gemeindeschwestern

Mediensucht, Depressionen, HPV-Impfung

DAK baut Vorsorgeangebot in Kinder- und Jugendarztpraxen aus

Kommentare
Dr. Horst Grünwoldt 28.08.201410:45 Uhr

Erholungs-Urlaub

Unser schönes Land mit den abwechslungsreichen Regionen bietet gewiß hervorragende Urlaubsmöglichkeiten abseits des Wohnortes und Arbeitsplatzes. Zumal, wenn wir schon zweimal hintereinander landesweit einen wunderbaren, mehrwöchigen Hochsommer hatten.
Der sprichwörtliche "Tapetenwechsel" für mindestens 14 Tage bekommt erfahrungsgemäß allen Altergruppen gut. Besonders jüngere Familien, in denen Papa oder Mamma sonst tagtäglich in der Erwerbsarbeit sind, stehen endlich den Kindern mal wieder ganztags zur Verfügung. Und die sind auch schon selig, wenn sie mal unter Ihresgleichen am herrlichen, weitläufigen Ostseestrand buddeln und planschen können. Oder im Hinterland das interessante Leben auf einem Bauernhof mit Tieren kennenlernen.Da muß man gar nicht Mallorca oder die Karibik buchen.
Dr. med. vet. Horst Grünwoldt, Rostock

Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Skizze eines alternativen Versorgungsmodells

Wenn der „Zuhause-Arzt“ alle Hausbesuche übernimmt

Interview zu den Empfehlungen

Allgemeinmediziner: „Die 24h-Blutdruckmessung ist nicht besonders praktikabel“

Lesetipps
Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung