Staatsanwaltschaft gegen Doping in Freiburg

FREIBURG (dpa). In Freiburg hat die zweite Schwerpunktstaatsanwaltschaft zur Verfolgung von Dopingdelikten ihre Arbeit aufgenommen.

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"Damit sollen Kompetenzen gebündelt werden, denn es ist nicht einfach, in diese kriminellen Netzwerke einzudringen", sagte der baden-württembergische Justizminister Rainer Stickelberger am Donnerstag in Freiburg.

Die Sportverbände hätten der Politik den Ball zugeworfen. "Diesen Ball spielen wir gerne zurück und bitten die Verbände, uns nach Kräften zu unterstützen", forderte er. Künftig sei eine enge Kooperation mit der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) vorgesehen.

Seit dem 1. April teilen sich zwei auf Verfolgung von Straftaten im Betäubungsmittelbereich spezialisierte Staatsanwälte eine Stelle in der Schwerpunktstaatsanwaltschaft.

Diese ist landesweit für alle Verfahren zuständig, in denen es im Amateur- und im Profisport um den Gebrauch von Dopingmitteln geht.

Freiburg wurde als Standort ausgewählt, weil die Behörden hier während der Verfahren gegen Doping-Missbrauch an der Universitätsklinik bereits Erfahrung gesammelt haben.

Baden-Württemberg ist nach Bayern das zweite Bundesland, das eine Schwerpunktstaatsanwaltschaft zur Verfolgung von Dopingdelikten eingerichtet hat.

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