Eva Luise Köhler Preis

Tübinger Neurowissenschaftler ausgezeichnet

Rund 50.000 Euro erhält der Professor Niels Birbaumer von der Uni Tübingen für seine Forschung. Er hat ein Computersystem entwickelt, das Menschen mit amyothropher Lateralsklerose helfen soll.

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BERLIN. Der mit 50.000 Euro dotierte "Eva Luise Köhler Forschungspreis 2014" geht an Professor Niels Birbaumer, Neurowissenschaftler der Universität Tübingen.

Unterstützt wird damit die Entwicklung eines neuen Computersystems, über das vollständig gelähmte Menschen (Locked-In-Syndrom) mit ihrer Umwelt kommunizieren können.

Sowohl elektrische Gehirnströme wie auch metabolische Hirnaktivität werden gemessen und in das Computersystem eingespeist. Dieses übersetzt die Daten dann in eine "nahezu eindeutige Hirnantwort" des Patienten. Menschen, die an amyothropher Lateralsklerose erkrankt sind, soll damit geholfen werden.

Die Gelder kommen von der Stiftung des ehemaligen Bundespräsidenten Horst Köhler und seiner Frau Eva Luise; die Organisation übernahm die Allianz chronischer seltener Erkrankungen (ACHSE), ein Netzwerk von rund 100 Patientenorganisationen. (wer)

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