Weiter für Ärzte kaum Zugang nach Birma
FRANKFURT/MAIN (Smi). Die Hilfsorganisation Ärzte der Welt beklagt, dass internationale Mitarbeiter trotz anders lautender Zusicherungen der birmanischen Militärregierung weiterhin keinen Zugang in das von einem Wirbelsturm zerstörte Irrawaddy Delta bekommen.
Im Gegenteil: Jene Ärzte, die zunächst auch außerhalb der Hauptstadt Rangun helfen konnten, dürften die Hauptstadt seit Kurzem nicht mehr verlassen.
Die in München ansässige Hilfsorganisation hat weitere birmanische Ärzte, medizinisches Personal sowie Logistik-Experten in die betroffenen Gebiete gesandt. Man habe die Kollegen geschult und fünf Notfallteams zusammengestellt, die täglich 200 bis 300 Patienten versorgen. Zudem verteilen die Helfer Zelte und sorgen für sauberes Trinkwasser. Viele Wirbelsturmopfer litten an Durchfall, Atemwegs- und Hautinfektionen, Malaria und Unterernährung.
Weitere Informationen finden Sie unter www.aerztederwelt.org