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Weniger Tote im Straßenverkehr

2019 ist nach ersten Berechnungen des ADAC mit etwa 3040 Verkehrstoten zu rechnen. Das sind sieben Prozent weniger als im Jahr zuvor.

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Schwerer Unfall auf einer Autobahn. Die Zahl der Verkehrsunfälle hat nach ADAC-Schätzung im Vergleich zum Vorjahr um ein Prozent zugenommen.

Schwerer Unfall auf einer Autobahn. Die Zahl der Verkehrsunfälle hat nach ADAC-Schätzung im Vergleich zum Vorjahr um ein Prozent zugenommen.

© BeckerBredel / picture alliance

München. Im zu Ende gehenden Jahr hat es laut ADAC mehr Verkehrsunfälle, aber weniger Tote und Verletzte gegeben. Die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland dürfte um 7 Prozent auf 3040 sinken, teilte der Autoclub am Freitag in München mit. Das wären acht Verkehrstote jeden Tag – aber der niedrigste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen.

Allerdings „wird die Gesamtzahl der getöteten Radfahrer in diesem Jahr zunehmen“. Zum einen stiegen immer mehr alte Menschen aufs Fahrrad oder Pedelec, zum anderen nehme der Radverkehr insgesamt zu, erklärte der Autoclub und forderte den Ausbau der Infrastruktur für Radler.

Die Zahl der Verkehrsunfälle hat nach ADAC-Schätzung im Vergleich zum Vorjahr um ein Prozent zugenommen, zum Jahresende dürften es 2,66 Millionen Unfälle sein. Dabei werden voraussichtlich 382.000 Menschen verletzt worden sein – 4 Prozent weniger als im Vorjahr, aber immer noch mehr als 1000 täglich.

Den Beitrag zunehmend automatisiert fahrender Autos zur Verkehrssicherheit schätzt der ADAC auch in den nächsten Jahren noch gering ein. Der Anteil dieser Fahrzeuge sei noch zu klein.

Nicht ganz so optimistisch wie der Autoclub ist das Statistische Bundesamt: Es rechnet im laufenden Jahr mit 3090 Toten und 383.000 Verletzten im Straßenverkehr. Die Jahresbilanz veröffentlicht das Bundesamt voraussichtlich im Februar. (dpa)

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