Wirkung von Methylphenidat bei ADS erforscht

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LEIPZIG (eb). Privatdozent Ulrich Müller von der Klinik für Psychiatrie der Universität Leipzig wurde mit einem MRC Pathfinder Award in Höhe von 235 000 Britischen Pfund (etwa 350 000 Euro) ausgezeichnet.

Mit dem Geld wird eine Studie finanziert, mit der die Wirkung von Medikamenten zur Therapie bei Aufmerksamkeitsdefizit-Störung (ADS) geklärt werden soll. Der Preis wird vom britischen Medical Research Council (MRC) und dem Department of Health (DH) vergeben.

In der Studie in Cambridge soll zunächst geklärt werden, wie der Wirkstoff Methylphenidat bei ADS wirkt. "Wir wollen unter anderen die Hypothese überprüfen, daß die motorische Hyperaktivität eine Art Selbstbehandlung wegen der Aufmerksamkeitsstörung darstellt", sagt Müller.

Dazu tragen erwachsene Patienten Aktimeter, die Ausschüttung von Dopamin im Gehirn wird gemessen, und sie werden im PET-Scanner untersucht, mit und ohne Methylphenidat.

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