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Augenärztliche Versorgung von Diabetespatienten sichern – trotz COVID 19

Seit zehn Jahren können Augenärzte die Sehkraft von Diabetikern mit einem diabetischen Makulaödem bewahren. Entscheidend dabei: eine kontinuierliche und intensive Behandlung vor allem zu Beginn. Dennoch sind viele Patienten unterversorgt. Eine Retinaspezialistin spricht mit uns über mögliche Gründe.

Veröffentlicht:
Dr. Tina Herold, Oberärztin an der Augenklinik der LMU München.

Dr. Tina Herold, Oberärztin an der Augenklinik der LMU München.

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Die Corona-Pandemie bringt im gesamten medizinischen Sektor aktuell OP-Pläne, Eingriffe und Behandlungspläne durcheinander. Dies darf jedoch nicht das Augenlicht der Patienten mit Netzhauterkrankungen gefährden, so ein Aufruf der Patientenorganisationen! Denn bei der Behandlung mit beispielsweise VEGF-Inhibitoren, die während eines kurzen Eingriffs in den Glaskörper des Auges injiziert werden, handelt es sich um nichtelektive Eingriffe – und bei ihnen ist auch in „schwierigen“ Zeiten eine lückenlose Versorgung geboten.

Dies gilt z. B. auch für Diabetes-Patienten mit einem visusbeeinträchtigenden diabetischen Makulaödem (DMÖ), von denen viele im Praxisalltag untertherapiert sind oder ganz verloren gehen. Ein Fakt, der bereits vor der Corona-Pandemie bestand. Doch was sind die Gründe dafür und wie kann man dem entgegensteuern? Plus: Welche Rolle spielt dabei die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Augenärzten, Hausärzten und Diabetologen? Und wie lässt sich verhindern, dass sich die Versorgungssituation der Diabetes-Patienten aufgrund möglicher Ängste vor einer COVID-19-Erkrankung aktuell noch weiter verschlechtert? Darüber sprechen wir mit Dr. Tina Herold, Oberärztin an der Augenklinik der LMU München.

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Augenärztliche Versorgung von Diabetespatienten sichern – trotz COVID 19

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