Arzneimittel

1,8 Prozent mehr Ausgabe bis Ende September

Veröffentlicht:

FRANKFURT/MAIN. Bis einschließlich September dieses Jahres haben die gesetzlichen Krankenkassen zu Apothekenpreisen 19,4 Milliarden Euro für Arzneimittel ausgegeben, meldet das Beratungsunternehmen IMS Health.

Das entspricht einem Plus von 1,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Anders sähe dies aus, wenn die Bruttoausgaben der GKV zugrunde gelegt werden: Dann betrügen die Ausgaben 25,6 Milliarden Euro.

Davon abzuziehen ist allerdings die Entlastung durch Rabattverträge und Zwangsrabatte der Hersteller in Höhe von 3,9 Milliarden Euro, der Abschlag für Apotheken (824 Millionen Euro) sowie Patientenzuzahlungen (1,48 Milliarden Euro).

Damit addieren sich Einsparungen aus verschiedenen Quellen auf 6,2 Milliarden Euro oder 24 Prozent der Arzneimittelausgaben. Besonders stark zugelegt hat die Entlastung der GKV durch Rabattverträge, und zwar um fast 49 Prozent.

Grund dafür ist, dass Portfolioverträge über ein ganzes Sortiment eines Herstellers seit dem Frühjahr nicht mehr gestattet sind. Durch Wirkstoffverträge konnten die Kassen seitdem wesentlich höhere Einsparungen erzielen. (fst)

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Frühe Nutzenbewertung

G-BA: Geringer Zusatznutzen für Nivolumab bei Ösophaguskrebs

Sparanstrengungen in der GKV

MEZIS: Politik muss Pharmaunternehmen mehr in die Pflicht nehmen

Kommentare
Sonderberichte zum Thema

Ist das AMNOG bereit für HIV-Innovationen?

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Gilead Sciences GmbH, Martinsried
Arzneiforschung: Von Innovationen profitieren nicht nur Patienten, sondern immer auch die Gesellschaft als Ganzes.

© HockleyMedia24 / peopleimages.com / stock.adobe.com

Nutzenbewertung

Arznei-Innovationen: Investition mit doppeltem Nutzen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa)
AMNOG-Verfahren: Plädoyer für ein Update

© Springer Medizin Verlag GmbH

AMNOG-Verfahren: Plädoyer für ein Update

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Roche Pharma AG, Grenzach-Wyhlen
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Eine Ärztin hält einen Reagenzstreifen zur Analyse einer Urinprobe in der Hand.

© H_Ko / stock.adobe.com

Risikofaktoren identifiziert

Für wen könnten Harnwegsinfekte gefährlich werden?

Ein älterer Herr, der einen medizinischen Fragebogen ausfüllt.

© buritora / stock.adobe.com

Metaanalyse

Subjektive Krankheitsbelastung bei Krebs prognostisch relevant