Versorgungsforschung

62 Projekte erhalten GBA-Zuschlag

Veröffentlicht:

BERLIN. Die Entscheidung über die Vergabe der 75 Millionen Euro zur Förderung der Versorgungsforschung ist gefallen. Der Innovationsausschuss des Gemeinsamen Bundesausschusses (GBA) hat für 2016 insgesamt 62 Projekte ausgewählt, die nun Fördergelder aus dem Innovationsfonds erhalten sollen.

Eingereicht worden waren 296 Anträge. Nach einer ersten Bewertungsrunde blieb noch die Hälfte übrig. Die Antragsteller der 62 ausgewählten Projekte werden jetzt schriftlich benachrichtigt. Nach Ablauf der Rückmeldefrist werden die endgültigen Förderbescheide versandt.

Anschließend wird auf den Internetseiten des Innovationsausschusses bekannt gegeben, welche Projekte gefördert werden.

"Die gesamte für 2016 vorgesehene Fördersumme von 300 Millionen Euro kann somit für den Erkenntnisgewinn und die qualitative Weiterentwicklung der Versorgung in Deutschland verwendet werden", kommentierte GBA-Chef Professor Josef Hecken den Beschluss. Hecken ist auch Vorsitzender des Innovationsausschusses.

Seit Anfang dieses Jahres hat der Gemeinsame Bundesausschuss den Auftrag, neue Versorgungsformen und Versorgungsforschungsprojekte zu unterstützen. Die Fördersumme beträgt im Zeitraum 2016 bis 2019 jährlich 300 Millionen Euro. Ein Viertel der Gelder soll in die Versorgungsforschung fließen.

Im Mittelpunkt der zu fördernden Projekte sollen unter anderem die Evaluation von Selektivverträgen und der GBA-Richtlinie zur Verordnung spezialisierter ambulanter Palliativversorgung (SAPV) stehen.

Weitere Themen sind die Weiterentwicklung der Patientensicherheit in der Versorgung oder innovative Pflegekonzepte sowie neue Ideen zur Integration ausländischer Pflegefachkräfte. (chb)

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Ärztemangel auf dem Land

AOK unterstützt Thüringen-Stipendium

Zervixkarzinom

DKG-Expertin Hasenburg: „Die HPV-Prävention muss in der Schule beginnen“

Kooperation | In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Das könnte Sie auch interessieren
Der Gesundheitsdialog

© Janssen-Cilag GmbH

J&J Open House

Der Gesundheitsdialog

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
Impulse für den medizinischen Fortschritt: Welches Mindset braucht Deutschland?

© Springer Medizin

Johnson & Johnson Open House-Veranstaltung am 26. Juni 2025 beim Hauptstadtkongress

Impulse für den medizinischen Fortschritt: Welches Mindset braucht Deutschland?

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
J&J Open House beim Hauptstadtkongress

© [M] Springer Medizin Verlag

Video zur Veranstaltung

J&J Open House beim Hauptstadtkongress

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

An Embolie und Dissektion denken!

Junge Frauen mit Herzinfarkt: Oft ist es keine Atherosklerose

Kasuistik

Trichodysplasia spinulosa: Die Säure hat geholfen

Lesetipps
Ein Arzt als Comicfigur zeigt mit der rechten Hand den Weg hinaus.

© JPbodyparts / stock.adobe.com

Welchen Spielraum es gibt

Patienten rechtssicher ablehnen: So geht’s

Ein älterer Mann mit Sauerstoffschlauch.

© Christian Bunge / stock.adobe.com

Geriatrische Syndrome

COPD bei älteren Patienten – darauf sollten Sie achten