FDP-Abgeordneter

AMNOG: Ullmann fordert angepasste Nutzenbewertung für Orphan Drugs

Der gesundheitspolitische Sprecher der FDP plädiert für eine Anpassung des AMNOG, um dem raschen Fortschritt in der Methoden- und Studienentwicklung bei seltenen Erkrankungen gerecht zu werden.

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Berlin. Anlässlich des Tags der Seltenen Erkrankungen am 29. Februar hebt der Arzt und gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Professor Andrew Ullmann die Bedeutung der Wissenschaft und Forschung für die Betroffenen hervor. Wie es in einer Mitteilung seines Büros vom Dienstag heißt, fordere er eine Anpassung des AMNOG an die sich rasch wandelnde Forschungslandschaft.

„Ich wünsche mir mehr Forschung im Bereich der seltenen Erkrankungen. Dazu benötigen wir eine Reform hin zu einem innovativen AMNOG mit einer veränderten Form der Nutzenbewertung für die Orphan Drugs“, so Ullmann.

Bei den Seltenen Erkrankungen seien nicht die Krankheitsbilder selten, sondern die Menschen, die von einer bestimmten Erkrankung betroffen sind. Um diesen Menschen die bestmögliche Therapie anzubieten, müssten die Orphan Drugs gefördert und Anreize geschaffen werden. „Durch den raschen Fortschritt in der Methoden- und Studienentwicklung sind wir gut beraten, wenn wir das diesbezüglich auch das AMNOG in den Blick nehmen und es an sich ändernde wissenschaftliche Umfeld agil anpassen“, verdeutlicht Ullmann. (eb)

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