AOK Bayern setzt auf Entlastung von Pflegekräften

MÜNCHEN (sto). Der Krankenstand von Pflegekräften liegt in Bayern nach Angaben der AOK um mehr als 30 Prozent über dem Durchschnitt aller Beschäftigten.

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Mitarbeiter in Pflegeheimen, die bei der AOK Bayern versichert sind, wiesen nach Angaben der Kasse 2010 eine Quote von 5,5 Prozent krankheitsbedingter Fehlzeiten auf. Der bayernweite Durchschnitt lag bei 4,2 Prozent.

Besonders betroffen sind nach Angaben der AOK Mitarbeiter in der Altenpflege, bei denen wegen Beschwerden am Muskel-Skelett-Apparat und psychischer Erkrankungen lange krankheitsbedingte Fehlzeiten zu verzeichnen waren.

"Die Mehrheit der Betroffenen sieht dabei einen Zusammenhang zwischen Gesundheitsproblemen und Arbeitsbelastung", erklärte Werner Winter, Berater für Betriebliche Gesundheitsförderung der AOK Bayern.

Um die Situation von Pflegekräften zu verbessern, will die AOK Bayern ihr landesweites Programm bei der Betrieblichen Gesundheitsförderung in Pflegeeinrichtungen erweitern. Dazu sollen spezielles Rückentraining und Workshops zur Burn-out-Vermeidung angeboten werden.

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