Brandenburg

AOK blickt auf ihre Gründung und nach vorn

Ex-Ministerpräsident Stolpe würdigt Aufbauleistung der AOK nach der Wende. Die Herausforderungen seien groß.

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POTSDAM. Mit einer Podiumsdiskussion hat die AOK Nordost die Gründung der AOK Brandenburg zum 1. Januar 1991 gefeiert.

Der ehemalige Ministerpräsident Brandenburgs, Dr. Manfred Stolpe, würdigte die Rolle der Kasse im Wendeprozess als "unverzichtbare Aufbauleistung". Die AOK in Brandenburg habe eine "große Verantwortung und die Hauptlast bei der Einführung der GKV" getragen, sagte Stolpe.

Auch der Chef der AOK Nordost, Frank Michalak, blickte auf die Anfangsjahre einer der drei länderspezifischen Vorgängerkassen zurück.

"Es galt für alle Akteure, wichtige gesundheitspolitische Weichenstellungen und große Herausforderungen zu meistern: die Gesundheitswirtschaft in den neuen Ländern musste von einem planwirtschaftlich organisierten System auf die Bedingungen des Marktes auf der Basis des Sozialgesetzbuches umgestellt werden", so Michalak.

Er zeigte sich überzeugt, dass der heutige Kassenwettbewerb für Versicherte günstig ist.

Den Aufbau einer effektiven Gesundheitsinfrastruktur in Brandenburg, die Öffnung der Kassen für den Wettbewerb und die Gestaltung eines gerechten Risikostrukturausgleiches zwischen den Kassen betrachtet die AOK Nordost als wichtige Bewährungsproben der Gesundheitspolitik seit der Wende.

Für die Zukunft sieht sie andere Schwerpunkte: Der demografische Wandel, die weitere Etablierung vernetzter Versorgungsstrukturen und die Digitalisierung im Gesundheitswesen seien Stichworte für die anstehenden Herausforderungen. (ami)

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