Krankenkassen

AOKen haben neuen Partner für private Zusatztarife

Gesetzlichen Krankenkassen ist es untersagt, Wahltarife anzubieten. AOK Nordwest und AOK Nordost arbeiten bei privaten Zusatzversicherungen jetzt mit der Union Krankenversicherung zusammen.

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Köln. Die AOK Nordwest und die AOK Nordost haben einen neuen Partner im Bereich der privaten Zusatzversicherungen. Sie arbeiten jetzt mit der zum Konzern Versicherungskammer und damit zur Sparkassen-Finanzgruppe gehörenden Union Krankenversicherung (UKV) zusammen.

Beide AOKen hatten ihren Versicherten in der Vergangenheit eigene Wahltarife angeboten. Diese Praxis hatte das Bundessozialgericht (BSG) Ende Juli 2019 den gesetzlichen Krankenkassen aber endgültig untersagt.

Weitere Partner für Ortskrankenkassen

Über die neuen Kooperationen kann die UKV den 4,5 Millionen Versicherten der beiden Kassen jetzt Zusatztarife anbieten. Die ebenfalls zur Versicherungskammer gehörende Bayerische Beamtenkrankenkasse – sie ist, anders als der Name vermuten lässt, auch ein privater Krankenversicherer – arbeitet mit der AOK Bayern zusammen.

Die AOK Rheinland/Hamburg, die vor dem BSG das von der Continentale angestrengte Verfahren verloren hatte, hat als Folge des Urteils ihre Kooperation mit der Vigo Krankenversicherung ausgeweitet. Vigo ist ein Gegenseitigkeitsverein, der ausschließlich Zusatzversicherungen anbietet und traditionell enge Beziehungen zu der Kasse hat. (iss)

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