Betriebskrankenkassen

AU-Tage durch COVID-19 sind selten

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Berlin. Der Krankenstand hat sich nach Angaben des BKK Dachverbands im März mit 6,74 Prozent auf einem seit zehn Jahren nicht erreichten Höchstwert befunden. Auch während der schweren Grippewelle im Februar 2018 habe der Krankenstand mit 6,22 Prozent deutlich niedriger gelegen.

Ursache ist dem Bericht zufolge der starke Anstieg bei Atemwegserkrankungen gewesen. Fallzahlen und Fehltage hätten sprunghaft zugenommen, so die Fehltage von 34,6 (Februar) auf 61,3 AU-Tage je 100 Beschäftigte. Hintergrund sei primär die Empfehlung von Politik und Wissenschaft gewesen, selbst bei leichten Erkältungssymptomen zu Hause zu bleiben.

COVID-19-Diagnosen sind der Auswertung nach nur in 0,3 Prozent der Fälle Ursache für Fehlzeiten gewesen. Bei vier Millionen BKK-versicherten Beschäftigten habe es im März 2501 AU-Fälle im Zusammenhang mit einer COVID-19-Diagnose gegeben. Die Betroffenen waren dabei im Schnitt rund neun Tage arbeitsunfähig. (fst)

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