AWO errichtet Mahnmal für Opfer der Nazi-Zeit

ORANIENBURG(hom). Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) hat am vergangenen Samstag in der Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Sachsenhausen in Oranienburg bei Berlin an die Verfolgung ihrer Mitarbeiter in der Nazi-Zeit erinnert.

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Mit rund 140 000 Mitarbeitern gehört die AWO zu den größten freigemeinnützigen Trägern von Einrichtungen für ältere, pflegebedürftige und behinderte Menschen in Deutschland. In diesem Jahr feiert die Organisation, die 1919 aus der SPD hervorgegangen ist, ihr 90-jähriges Bestehen. In Gegenwart des SPD-Parteivorsitzenden Franz Müntefering wurde auf dem Gelände des Konzentrationslagers Sachsenhausen ein Mahnmal für die Opfer des Nazi-Terrors enthüllt. Das Mahnmal wurde von Mitarbeitern einer Behindertenwerkstatt in Dortmund entworfen und gefertigt.

SPD und AWO waren kurze Zeit nach der Machtergreifung der Nazis verboten worden. Viele Mitglieder wurden als politische Häftlinge ins KZ Sachsenhausen verschleppt und umgebracht. Müntefering bezeichnete die Lager als "Stätten schlimmsten Unrechts". Deutschland müsse weiterhin wachsam gegenüber allen Formen von Rechtsextremismus und Antisemitismus sein. Die Weimarer Republik sei gescheitert, "weil zu wenige für die Demokratie eingestanden sind", sagte Müntefering.

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