"Ärzteblatt" in Thüringen steht auf dem Prüfstand

WEIMAR (tra). Der Präsident der Landesärztekammer Thüringen, Dr. Matthias Wesser, hat bei der Vertreterversammlung der KV Thüringens für die Fortführung gemeinsamer Projekte geworben.

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Das "Ärzteblatt", die Fortbildungsveranstaltung "Ärztewoche Thüringen" und die gemeinsame Notfalldienstordnung stehen auf dem Prüfstand. Vor dem Hintergrund der Haushaltsverhandlungen sind zum einen Mängel in der Finanzierung der Fortbildungswoche kritisiert worden. Zum anderen fühlen sich niedergelassene Ärzte aufgrund der Doppelmitgliedschaft in beiden Körperschaften finanziell doppelt belastet.

Das "Ärzteblatt" hat nach Angaben von Wesser im vergangenen Jahr die Kosten um etwa 56 Prozent auf 49 000 Euro gesenkt. Die "Ärztewoche Thüringen" soll durch eine neue Organisationsstruktur, Absprachen mit der gastgebenden Stadt Weimar und die stärkere Einbeziehung von Berufsverbänden finanziell entlastet werden.

KV-Vorstandsvorsitzende Regine Feldmann sprach sich auf Anfrage der "Ärzte Zeitung" ausdrücklich für den Erhalt der Notfalldienstordnung aus, wobei Kammer und KV ihre Zuständigkeitsbereiche jeweils eigenverantwortlich zu organisieren hätten.

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