Hessen

Ärztekammer macht sich für inhaftierten Chirurgen stark

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NEU-ISENBURG. Die Landesärztekammer Hessen schließt sich der Forderung der Bundesärztekammer nach Freilassung des ägyptischen Arztes Dr. Ahmed Mohamed Said an.

Bei einer friedlichen Gedenkveranstaltung war der zuletzt in Frankfurt lebende Chirurg verhaftet und zu einer zweijährigen Haftstrafe verurteilt worden.

Ungeachtet internationaler Proteste hat ein Gericht in Kairo nun die Berufung gegen das Urteil abgelehnt.

"Dass Dr. Said wegen des Vorwurfs eines Verstoßes gegen das Versammlungsverbot verhaftet und nach Angaben seiner Familie gefoltert worden ist, verstößt gegen universelle Menschenrechte", teilte Kammerpräsident Dr. Gottfried von Knoblauch zu Hatzbach nun mit.

Ausdrücklich appelliere er an die ägyptische Regierung, Maßnahmen zu ergreifen, damit der Urteilsspruch zurückgenommen werde. (jk)

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