Apotheker lehnen SPD-Päne zur Anti-Baby-Pille ab

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BERLIN (ble). Die SPD will sozial schwachen Frauen einen kostenlosen Zugang zur Anti-Baby-Pille abseits des Vertriebs über Apotheken ermöglichen. Einen entsprechenden Antrag hat die Fraktion in die Beratungen zur 15. Novelle des Arzneimittelgesetzes eingebracht. Er sieht vor, dass Frauen in finanziellen Notlagen die Pille über Gesundheitsämter oder andere anerkannten Einrichtungen beziehen können. Damit würden für die Sozialkassen sowohl die Kosten für den Apothekenaufschlag als für den Großhandel entfallen.

Bei der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände stieß die Initiative auf heftige Ablehnung. Verbandspräsident Heinz-Günter Wolf warnte vor einer "Versorgung zweiter Klasse" und einem "Spießrutenlauf" für die Frauen. Auf dem Land könnten nur die Apotheken eine flächendeckende Versorgung sichern.

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