Hartmannbund

Appell an Spahn – Pflicht zur PJ-Vergütung muss her

Bei der Modifizierung der Approbationsordnung gehört auch die Vergütung aufs Tableau, so die Medizinstudierenden im Hartmannbund.

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BERLIN. Bei der anstehenden Modifizierung der Approbationsordnung darf es laut den Medizinstudierenden im Hartmannbund nicht nur um die Anpassung der Pflichtzeiten gehen, dann müsse auch die Vergütung aufs Tableau. „Gelebte Realität ist nämlich, dass viele Krankenhäuser eine entsprechende Entschädigung überhaupt nicht zahlen“, so Christian Wolfram, Vorsitzender des Ausschusses der Medizinstudierenden im Hartmannbund.

Es wäre „an der Zeit, endlich verpflichtende Elemente zur angemessenen Entschädigung der Studierenden im PJ zu implementieren.“, forderte er. Spahn hatte zuvor bei einem Treffen mit rund 400 Medizinstudenten in Düsseldorf angekündigt, mehr Pflichtzeiten im niedergelassenen Bereich ins PJ einbauen zu wollen.

Auch wenn den Lerninhalten im PJ mehr Raum gegeben werde, bleibe eine unbezahlte 40-Stundenwoche, die an vielen Lehrkrankenhäusern Realität sei, inakzeptabel, monieren die Medizinstudierenden des Hartmannbundes. (reh)

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