Arbeiten in Brandenburg soll gesünder werden

Unternehmen, Gewerkschaften und die AOK gründen das Netzwerk Gesundheitskompetenz.

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POTSDAM (ami). Brandenburger Unternehmen wollen durch ein Netzwerk mit Gewerkschaften und der AOK Nordost gesunde Arbeitsverhältnisse schaffen.

Weil das für kleine und mittlere Unternehmen im Alleingang oft schwierig ist, haben sie das "Netzwerk KMU - Gesundheitskompetenz für Unternehmen in Brandenburg" gegründet.

Die AOK Nordost hält das Netzwerk vor allem mit Blick auf den demografischen Wandel für wichtig.

"Wirtschaftlicher Strukturwandel, schwierige Arbeitsbedingungen, demografische Entwicklung und ein verändertes Krankheitsgeschehen stellen Brandenburger Unternehmen und ihre Beschäftigten vor neue Herausforderungen. Zudem scheiden jährlich mehrere tausend Beschäftigte aus altersbedingten oder gesundheitlichen Gründen aus dem Erwerbsleben aus", sagte die stellvertretende Chefin der AOK Nordost, Gerlinde König.

Hilfe für kleine und mittlere Unternehmen

Das Netzwerk will kleinen und mittleren Unternehmen bei der Umsetzung von Instrumenten des Betrieblichen Gesundheitsmanagements helfen.

Gesundheitsfachkräfte des Projektes sollen die Situation im Betrieb analysieren, gemeinsam mit Verantwortlichen betriebsbezogene Handlungsempfehlungen erarbeiten, die konkrete Einführung und Umsetzung von Instrumenten des betrieblichen Gesundheitsmanagements unterstützen und einzelne Mitarbeiter zum Gesundheitscoach ausbilden.

"Begleitend erhalten Unternehmen in Workshops und Netzwerktreffen Informationen und Anregungen zu aktuellen Fach- und Gesundheitsthemen", so der Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg (UVB) Christian Amsinck.

Regionaler Netzwerkpartner der UVB ist neben der AOK auch der Deutsche Gewerkschaftsbund. Das Projekt wird vom bbw Bildungswerk der Wirtschaft in Berlin und Brandenburg organisiert.

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