Sachsen
Arzneimittel-Ausgaben gestiegen
DRESDEN. Sachsens niedergelassene Ärzte haben ihren Patienten im Jahr 2015 Medikamente im Wert von mehr als 2,5 Milliarden Euro verordnet.
Das entspricht einer Steigerung um 3,4 Prozent beziehungsweise 80 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr, wie der Verband der Ersatzkassen (vdek) in Sachsen mitteilte. Damit sei ein neuer Höchststand erreicht worden.
Im Durchschnitt wurden jedem Versicherten im Freistaat Arzneimittel im Wert von 675 Euro verschrieben. Damit liegt Sachsen laut vdek deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 584 Euro.
Die höchsten Kosten für die sächsischen Krankenkassen verursachten unterschiedliche Immunsuppressiva, Präparate zur Behandlung von Diabetes sowie Herz-Kreislauf-Medikamente. (lup)