Orientierungswert

Auch zweite Honorarrunde ohne Annäherung

Die zweite Verhandlungsrunde zwischen Vertragsärzteschaft und Krankenkassen geht aus wie die erste: ergebnislos. In gut drei Wochen soll weiterverhandelt werden.

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Berlin. Sie reden miteinander, kommen aber beim Orientierungswert bisher nicht zusammen: Am Dienstag ist auch die zweite Honorarrunde von Kassenärztlicher Bundesvereinigung (KBV) und GKV-Spitzenverband ohne konkrete Ergebnisse oder Annäherungen zu Ende gegangen. Am 14. September solle weiterverhandelt werden, teilte die KBV-Spitze am Abend mit.

Gleich in der ersten Runde Anfang August hatten beide Seiten den Erweiterten Bewertungsausschuss angerufen, um zu einer Lösung zu gelangen. Die KBV hatte zuvor ein Plus von „knapp“ sechs Prozent für den Orientierungswert gefordert, die Kassen streben eine Nullrunde an.

„Positionen liegen weiter diametral auseinander“

Die Positionen lägen weiter „diametral auseinander“, sagte KBV-Vize Dr. Stephan Hofmeister im Anschluss an die Gespräche am Dienstagabend. „Hier herrscht ein ganz großer Dissens in der Frage, wie die Struktur der ambulanten Versorgung nachhaltig und fortschreibend finanziert werden muss.“ (hom)

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