Europa

BAH begrüßt Brexit-Vertrag

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Bonn. Der Bundesverband der Arzneimittelhersteller (BAH) zeigt sich erleichtert über den Brexit-Vertrag, auf den sich britische und EU-Unterhändler am Donnerstag geeinigt haben. Risiken für die Arzneimittelversorgung seien damit sowohl für das Austrittsland als auch die EU-Staaten erst einmal vom Tisch.

„Gemäß der Vereinbarung könnten auch in der Arzneimittelversorgung nun bestimmte Detailregelungen übergangsweise bis mindestens Ende 2020 weiter gelten“, so der BAH. Nach Verbandsangaben gelangen über UK derzeit noch viele Roh- und Wirkstoffe in die EU. Zudem werde „nahezu jedes vierte Arzneimittel für den EU-Markt in Großbritannien freigegeben und in Verkehr gebracht“.

Ob das neue Abkommen, wonach Nordirland dauerhaft einen Sonderstatus hinsichtlich des EU-Binnenmarktzugangs erhalten soll, im Unterhaus eine Mehrheit findet, ist fraglich. Die nordirisch-protestantische DUP, auf deren zehn Stimmen Premierminister Boris Johnson angewiesen ist, erklärte am Donnerstag, den Trennungsvertrag abzulehnen.

Oppositionsführer Jeremy Corbyn spricht sich ebenfalls gegen den Deal aus. Und selbst in den eigenen Reihen schlägt Johnson nicht nur Zustimmung entgegen. Am Samstag muss das Unterhaus über den Vertrag abstimmen. Fällt er durch, müsste Johnson in Brüssel um eine weitere Verlängerung des Austrittsdatums ersuchen. (cw)

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