BÄK hilft beim Einstieg in die Allgemeinmedizin

BERLIN (eb). Fachärzten soll künftig der Einstieg in die allgemeinmedizinische Weiterbildung erleichtert werden. Hierzu hat die Bundesärztekammer (BÄK) Empfehlungen für den "Quereinstieg in die Allgemeinmedizin" vorgelegt.

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Diese sollen zu einer bundesweit möglichst einheitlichen Regelung beitragen. Vor allem will die BÄK mit der Regelung dem Hausärztemangel begegnen. Die Kammer kommt damit einem entsprechenden Beschluss des 114. Deutschen Ärztetages in Kiel nach.

Unter anderem soll eine 24-monatige Weiterbildung in der ambulanten hausärztlichen Versorgung sowie einen 80-stündigen Kurs in psychosomatischer Grundversorgung beim Quereinstieg verpflichtend abzuleisten.

Weiterhin wird ein 80-stündiger "Orientierungskurs Allgemeinmedizin" empfohlen.

Die Zulassung zur Facharztprüfung Allgemeinmedizin soll Weiterzubildenden nur dann erteilt werden, wenn diese den Erwerb der regulären Inhalte nachweisen können, so dass ein einheitlichtes Weiterbildungsniveau gewährleistet ist.

Die Maßnahme ist zeitlich befristet., Teilnehmer müssen bis zum 31. Dezember 2015 mit der Weiterbildung im ambulanten Bereich begonnen haben.

Ob das Programm darüber hinaus fortgeführt wird, darüber entscheiden die Ärztekammern im Laufe des Jahres 2015 nach einer Evaluation.

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