Gesundheitsmanagement

Barmer GEK sieht Defizite in Betrieben

Veröffentlicht:

BERLIN. Ein konsequentes Gesundheitsmanagement in Betrieben fordert die Landesgeschäftsführerin der Barmer GEK Berlin/Brandenburg, Gabriela Leyh. "Unternehmen müssen sich darauf einstellen, schon junge Mitarbeiter gezielt mit gesundheitsfördernden Maßnahmen anzusprechen", sagte Leyh anlässlich der Vorstellung des Barmer GEK-Gesundheitsreports.

Die Barmer-Regionalchefin warnte davor, dass viele Unternehmen die gesundheitlichen Probleme ihrer jungen Mitarbeiter unterschätzen würden, weil sie im Vergleich zu älteren Mitarbeitern nur geringe Fehlzeiten aufwiesen.

"Diagnosen wie Bluthochdruck und Rückenschmerzen, die wir schon heute bei jungen Berufstätigen feststellen, können jedoch ernsthafte Folgeerkrankungen mit langen Fehlzeiten verursachen", mahnte Leyh. Deshalb sei es wichtig, dass Unternehmen speziell junge Mitarbeiter zu gesundheitsförderndem Verhalten motivieren.

Nach einer Firmenkundenbefragung der Kasse machen das nur 13 Prozent der Unternehmen. "Ein Betriebliches Gesundheitsmanagement muss darauf ausgerichtet sein, zu verhindern, dass sich die gesundheitlichen Beschwerden junger Mitarbeiter chronifizieren", mahnte Leyh. (ami)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Fünf farbige Türen, die alle ein Fragezeichen in der Mitte haben, stehen nebeneinander.

© Sawyer0 / stock.adobe.com

Qual der Wahl

Therapie-Entscheidung bei Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa: Welche Türe nehmen?