Barmer GEK will Arbeitsplätze abbauen

KÖLN (iss). Die Barmer GEK rüstet sich für die Zukunft und baut ihre Organisation um. Um höhere Effizienz und Produktivität zu erreichen, stellt Deutschlands größte Krankenkasse die Strukturen in ihrer Hauptverwaltung auf den Prüfstand.

Veröffentlicht:

Der Umbau soll Mitte 2013 abgeschlossen sein. Er wird Stellen kosten, betriebsbedingte Kündigungen schloss Vorstandschef Dr. Christoph Straub im Interview mit der "Frankfurter Allgemeine Zeitung" aber aus.

"Wir werden Strukturen straffen, Aufgaben klar definieren, das Unternehmen stärken", sagte Straub. Wie viele Stellen in der Hauptverwaltung mit den Standorten Wuppertal und Schwäbisch Gmünd betroffen sein werden, will er noch nicht sagen.

"Aber wegen verhältnismäßig wenigen Arbeitsplätzen würde man so ein Projekt nicht auflegen."

Keine neuen Fusionspläne

Die Kasse, die aus der Fusion von Barmer und GEK hervorgegangen ist, sei erfolgreich, betonte Straub.

"Aber das Umfeld wird härter, die Finanzlage unsicherer, die Wünsche unserer Kunden anspruchsvoller." Pläne zur Fusion mit weiteren Kassen gebe es zurzeit nicht.

Die Barmer GEK will weiter im Versorgungsmanagement Schwerpunkte setzen, kündigte der Arzt an, der seit August 2011 Vorstandsvorsitzender der Kasse ist.

"Wir haben gerade einen Masterplan beschlossen und wollen unter anderem mit Ärztenetzen Verträge schließen, um Versorgungsprobleme sehr genau anzugehen."

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Ab 2026 werden auch stationäre Zwei-Tages-Fälle erfasst

Hybrid-DRG-Katalog erhält 100 neue OPS-Kodes

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Lesetipps
Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus