Tag der Organspende

Barmer-Umfrage: Bereitschaft zur Organspende leicht gestiegen

Mehr als jeder dritte Barmer-Versicherte hat einen Organspendeausweis ausgefüllt. Und mehr als jeder Dritte wäre auch tatsächlich bereit, postmortal Organe zu spenden.

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39 Prozent der Barmer-Versicherten haben aktuell einen Organspendeausweis ausgefüllt, im vergangenen Jahr waren es 38 Prozent.

39 Prozent der Barmer-Versicherten haben aktuell einen Organspendeausweis ausgefüllt, im vergangenen Jahr waren es 38 Prozent.

© Caroline Seidel / dpa / picture alliance

Berlin. Leichter Aufwärtstrend: 39 Prozent der Barmer-Versicherten wären aktuell zur Organspende bereit. Im Jahr zuvor waren es noch 34 Prozent, so das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage der Krankenkasse. Die Zahl der Befragten, die für sich eine Organspende sicher ausschließen, betrage unverändert neun Prozent, heißt es in einer Mitteilung vom Samstag.

Die Kasse hatte im April und Mai rund 1.000 Versicherte im Alter von 16 bis 64 Jahren befragt. Dabei liegt auch in diesem Jahr die Spendebereitschaft bei Frauen höher. Sie würden zu 44 Prozent (Vorjahr 40 Prozent) „bestimmt“ nach ihrem Tod Organe spenden. Bei den Männern sind es nur 33 Prozent (Vorjahr 27 Prozent), die dies bejahen.

Männer würden sich stärker von Organspendeskandalen der vergangenen Jahre beeinflussen lassen, erklärt die Kasse. 14 Prozent hätten angegeben, ihr Vertrauen sei dadurch negativ beeinflusst worden. Bei den Frauen waren es nur zehn Prozent.

Einen Organspendeausweis haben aktuell 39 Prozent der Befragten ausgefüllt. (reh)

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