Venöse Thromboembolien

Bayer finanziert Datenbank

Behandlungsdaten von über 10.000 Patienten mit venösen Thromboembolien sollen systematisch erfasst werden.

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LONDON / LEVERKUSEN. Bayer HealthCare und das Thrombosis Research Institute (TRI) haben auf dem Kongress der European Society of Cardiology (ESC) den Aufbau eines Registers zur Erfassung von Behandlungsdaten symptomatischer venöser Thromboembolien (VTE) bekannt gegeben.

In das sogenannte GARFIELD (Global Anticoagulant Registry in the Field) VTE-Register sollen mehr als 10.000 Patienten mit symptomatischer venöser Thromboembolie aufgenommen werden. Das von Bayer finanzierte Register sei "das bislang größte Beobachtungsprogramm seiner Art", heißt es.

Unter der Leitung eines globalen Lenkungsausschusses würden Akut- und Langzeittherapie sowie die daraus resultierenden Behandlungsergebnisse erfasst. Jeder Patient werde drei Jahre lang nachbeobachtet, unabhängig von der Behandlungsdauer.

Diese Informationen könnten "der Ärzteschaft, den Patienten und den politischen Entscheidern dabei helfen, die Behandlungsergebnisse in diesem Bereich zu verbessern", so Bayer.

Die Zusammenarbeit des Leverkusener Pharmaherstellers mit dem britischen Thrombosis Research Institute ist nicht die erste dieser Art. Bereits seit 2009 wird - gleichfalls von Bayer finanziert - das "GARFIELD AF-Register" aufgebaut, in dem Behandlungsdaten zur Schlaganfallprävention bei Patienten mit Vorhofflimmern gesammelt werden. (eb)

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