In Brandenburg

Bedeutung der Geriatrie wächst

POTSDAM (ami). Die geriatrische Versorgung wird in Brandenburg immer wichtiger. Darauf weist Landesgesundheitsministerin Anita Tack (Linke) hin.

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Derzeit leben im Land Brandenburg nach Angaben des märkischen Gesundheitsministeriums rund 127.500 Menschen, die älter als 80 Jahre sind.

Nach neuen Prognosen steigt die Zahl der über 80-Jährigen in der Mark in den nächsten acht Jahren bis 2020 auf rund 220.000, teilte das Ministerium mit.

Im Jahr 2030 soll sie rund 247.000 betragen. Das wären knapp doppelt so viele über 80-Jährige wie heute.

Prognosen zufolge beläuft sich die Zahl der über 65-Jährigen im Jahr 2030 mit 844.000. Das entspräche laut märkischem Gesundheitsministerium 38 Prozent der Gesamtbevölkerung des Landes.

Gut abgestimmte gesundheitliche Versorgung wichtig

"Angesichts der demografischen Entwicklung wird die Bedeutung der geriatrischen Versorgung in der Region immer größer", sagte Tack anlässlich des 85-jährigen Bestehens des geriatrischen St. Marien-Krankenhauses in der Stadt Brandenburg an der Havel.

Die Ministerin vertritt die Auffassung, dass vor allem ältere Menschen auf eine gut abgestimmte gesundheitliche Versorgung von Ärzten, Therapeuten, Pflegediensten und Krankenhäusern angewiesen sind.

Das 2008 renovierte Marienkrankenhaus trägt mit 90 Betten und 15 teilstationären Angeboten geriatrischen Versorgung im Flächenland Brandenburg bei.

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