Berliner sind häufiger und länger krank

BERLIN (ami). Die Berliner sind deutlich häufiger und länger krank als die Durchschnittsdeutschen. Das zeigt der DAK-Gesundheitsreport 2011. Der Krankenstand in Berlin lag im vergangenen Jahr mit 4,0 Prozent deutlich über dem Bundesniveau von 3,4 Prozent.

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Erkrankungen von knapp 100.000 erwerbstätigen DAK-Mitgliedern in Berlin dauerten 12,6 Tage, während sie im Bundesschnitt nach 11,3 Tagen vorbei waren. "Auffällig ist, dass vor allem die Fehltage aufgrund von psychischen Erkrankungen gestiegen sind. Damit sind psychische Leiden besonders in Metropolen auf dem Vormarsch", so Gerhard Loder, Chef des DAK-Regionalzentrums.

Psychisch bedingte Krankschreibungen haben laut DAK 2010 zum zweiten Mal in Folge zu zwölf Prozent mehr Fehltagen geführt. Auch bei Beschäftigten zwischen 15 und 29 Jahren nehmen sie zu. Hier ist die häufigste Diagnose die Somatoforme Störung.

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