Vernetzung
Besser auf künftige Pandemien vorbereitet: PREPARED startet
Göttingen. Besser auf Pandemien vorbereitet sein und das Gesundheitssystem krisenfester machen: Das ist das Ziel eines neuen bundesweiten Projekts: das am 1. September gestartete Projekt „PREpardness and PAndemic Response in Deutschland“ (PREPARED).
Beteiligt sind alle 36 deutschen Unikliniken sowie das Robert Koch-Institut (RKI) und 17 weitere Partner. Leiter des Projekts sind Professoring Simone Scheithauer, Direktorin des Instituts für Krankenhaushygiene und Infektiologie der Universitätsmedizin Göttingen (UMG), und Professor Jochen Schmitt, Leiter des Zentrums für evidenzbasierte Gesundheitsversorgung des Universitätsklinikums Dresden (UKDD). Gefördert wird das Projekt vom Bundesforschungsministerium (BMBF).
In dem Projekt soll geprüft werden, welche Infrastrukturen dazu beigetragen haben, die Gesundheitsversorgung in der derzeitigen Pandemie effizient sicherzustellen. Ferner geht es um die Frage, welche Infrastrukturen nötig sind, um auch zukünftige Herausforderungen und Krisen gut bewältigen zu können.
„PREPARED“ ist eines der Vorhaben des Netzwerks Universitätsmedizin (NUM). Das im Frühjahr 2020 gegründete Netzwerk soll Forschungsaktivitäten zur Bewältigung der COVID-19-Pandemie bündeln und neue Handlungsstrategien eröffnen. Bis Mitte 2025 werden den beteiligten Einrichtungen bis zu 390 Millionen Euro für bundesweite Kooperationsprojekte zur Verfügung gestellt. (pid)