Präimplantationsdiagnostik

Bisher 50 Anträge in Bayern

Veröffentlicht:

MÜNCHEN. Ein Jahr nach ihrem Start hat die Bayerische Ethikkommission bislang über 50 Anträge für eine Präimplantationsdiagnostik (PID) entschieden.

Das hat Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) mitgeteilt. Fünf Anträge betroffener Frauen seien abgelehnt worden. Das 2011 ergänzte Embryonenschutzgesetz schreibt vor, dass eine PID nur in Ausnahmefällen und in dafür zugelassenen Zentren - in Bayern sind es vier - vorgenommen werden darf.

Aufgabe der Kommission ist es, jeden Antrag daraufhin zu prüfen, ob eine medizinische Indikation vorliegt, die eine PID rechtfertigt. Die Gebühren dafür betragen zwischen 100 bis 5000 Euro. Die Zustimmung der Ethikkommission eines anderen Bundeslandes wird in Bayern nicht anerkannt.

Die Bayerische PID-Kommission setzt sich aus vier Ärzten verschiedener Fachrichtungen, einem Ethiker, einem Juristen sowie einem Vertreter einer Selbsthilfeorganisation für Menschen mit Behinderungen zusammen. Vorsitzende ist die Reproduktionsmedizinerin Frau Professor Ursula Zollner. (fst)

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Von Erythema migrans bis Post-Borreliose

Fallstricke bei der Diagnostik und Behandlung von Borreliose

Lesetipps
Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung