Zi-Berechnung zu Corona-Impfungen

Booster-Tempo: In acht Wochen schon durch?

Letzte Woche haben die niedergelassenen Ärzte in Deutschland intensiv gegen COVID-19 geimpft: Das Zi meldet einen neuer Wochen-Impfrekord in Arztpraxen. Und: Laut Berechnung wären in Kürze alle Geimpften geboostert.

Veröffentlicht:
Heiß begehrt, aber bald schon fertig? Die Booster-Impfkampagne gegen SARS-CoV-2.

Heiß begehrt, aber bald schon fertig? Die Booster-Impfkampagne gegen SARS-CoV-2.

© alexandra / stock.adobe.com

Berlin. Geht die Booster-Impfkampagne in Arztpraxen im Tempo der vergangenen Woche weiter, könnten in acht Wochen alle Menschen mit Zweitimpfung die Auffrischungsimpfung erhalten haben.

Dies teilt das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) unter Verweis auf den „Impfrekord“ in der vergangenen Woche mit. So seien zwischen dem 6. bis 12. Dezember rund 4,5 Millionen Menschen von niedergelassenen Ärzten geimpft worden, elf Prozent mehr als in der Woche zuvor.

Rund 3,97 Millionen von ihnen haben dabei eine Booster-Impfung erhalten, etwa 278 .000 Mal wurden Patienten erstgeimpft. Die Zahl der Zweitimpfungen im gleichen Zeitraum beläuft sich auf etwa 288 .000.

Über 14 Millionen Booster-Dosen in Hausarztpraxen

Zi-Zahlen zufolge haben bislang mehr als 19,5 Millionen Bürger die Drittimpfung erhalten, davon 14,1 Millionen in den Praxen von Vertragsärzten. Zur Zeit würden von Arztpraxen und Impfstellen wöchentlich zehn Prozent der Menschen geboostert, die bereits eine Zweitimpfung haben. Rechne man dies hoch, so das Zi, könnte die Boosterkampagne in etwa acht Wochen abgeschlossen sein. Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums lagen die Impfzahlen vergangene Woche von Dienstag bis Freitag regelmäßig bei mehr als einer Million Menschen. Der Höchstwert wurde vergangenen Mittwoch mit 1,23 Millionen Impfungen erreicht.

Bis Sonntag hatten 43,3 Prozent der über 60-Jährigen in Deutschland ihre Booster-Impfung bekommen. Bei den 18- bis 59-Jährigen waren es 20,2 Prozent. Über alle Altersgruppen hinweg haben etwa 33 Prozent aller Personen mit Zweitimpfung die dritte Impfung bekommen. (fst)

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Der Gesundheitsdialog

© Janssen-Cilag GmbH

J&J Open House

Der Gesundheitsdialog

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
Impulse für den medizinischen Fortschritt: Welches Mindset braucht Deutschland?

© Springer Medizin

Johnson & Johnson Open House-Veranstaltung am 26. Juni 2025 beim Hauptstadtkongress

Impulse für den medizinischen Fortschritt: Welches Mindset braucht Deutschland?

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
J&J Open House beim Hauptstadtkongress

© [M] Springer Medizin Verlag

Video zur Veranstaltung

J&J Open House beim Hauptstadtkongress

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
Alarmierender Anstieg: Hautpilz aus dem Barbershop

© David Pereiras | iStock (Symboldbild mit Fotomodell)

Dermatomykosen

Alarmierender Anstieg: Hautpilz aus dem Barbershop

Anzeige | Bayer Vital GmbH
Effektive Therapie von Nagelpilz: Canesten® EXTRA Nagelset

© Irina Tiumentseva | iStock

Onychomykosen

Effektive Therapie von Nagelpilz: Canesten® EXTRA Nagelset

Anzeige | Bayer Vital GmbH
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Abb. 1: Zeitaufwand pro Verabreichung von Natalizumab s.c. bzw. i.v.

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [9]

Familienplanung und Impfen bei Multipler Sklerose

Sondersituationen in der MS-Therapie

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Biogen GmbH, München
Impfungen – ob Influenza oder Reisezeit

© Springer Medizin Verlag GmbH

Impfungen – ob Influenza oder Reisezeit

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, Frankfurt a. M.
Protest vor dem Bundestag: Die Aktionsgruppe „NichtGenesen“ positionierte im Juli auf dem Gelände vor dem Reichstagsgebäude Rollstühle und machte darauf aufmerksam, dass es in Deutschland über drei Millionen Menschen gebe, dievon einem Post-COVID-Syndrom oder Post-Vac betroffen sind.

© picture alliance / Panama Pictures | Christoph Hardt

Symposium in Berlin

Post-COVID: Das Rätsel für Ärzte und Forscher

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: vfa und Paul-Martini-Stiftung
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Metaanalyse

Subjektive Krankheitsbelastung bei Krebs prognostisch relevant

Risikofaktoren identifiziert

Für wen könnten Harnwegsinfekte gefährlich werden?

Laterale Ellbogenschmerzen

Diese sechs Kriterien sprechen gegen einen „Tennisarm“

Lesetipps
Übersichtsarbeit: Wie wirken Hochdosis-, rekombinante und mRNA-Vakzinen verglichen mit dem Standardimpfstoff?

© Sasa Visual / stock.adobe.com

Übersichtsarbeit zu Grippeimpfstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Eine junge Frau fasst sich an ihren schmerzenden Ellenbogen.

© Rabizo Anatolii / stock.adobe.com

Laterale Ellbogenschmerzen

Diese sechs Kriterien sprechen gegen einen „Tennisarm“

Serotoninkristalle, die ein Muster ergeben.

© Michael W. Davidson / Science Photo Library

Für wen passt was?

Therapie mit Antidepressiva: Auf die Nebenwirkungen kommt es an