Um Doppelstrukturen zu vermeiden

Brandenburg arbeitet an Zukunftskonzept für Öffentlichen Gesundheitsdienst

An einem ÖGD 2.0 arbeitet das Land Brandenburg. Der Öffentliche Gesundheitsdienst soll ein Zukunftskonzept bekommen, mit dem die Zusammenarbeit aller Akteure weiter verbessert wird.

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Potsdam. Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) will den Öffentlichen Gesundheitsdienst weiter stärken. „Der Öffentliche Gesundheitsdienst ist neben der ambulanten und stationären Versorgung ein zentraler Bereich des Gesundheitswesens, der sehr viel zum Schutz der Bevölkerung leistet“, sagte Nonnemacher am Freitag in Potsdam.

Mit dem „Pakt für den ÖGD“ seien in Brandenburg seit 2021 fast 200 neue Stellen in den Gesundheitsämtern geschaffen und eine „Digitalisierungsstrategie für den Öffentlichen Gesundheitsdienst im Land Brandenburg bis 2026“ erarbeitet worden. Derzeit arbeite das Gesundheitsministerium an einer Strategieentwicklung für einen modernen und zukunftssicheren „ÖGD 2.0“ im Land Brandenburg.

Ziel sei ein Zukunftskonzept, dass gemeinsam mit allen Akteurinnen und Akteuren des Öffentlichen Gesundheitsdienstes erarbeitet werden soll. „Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass die Gesundheitsämter im Rahmen des Gesundheitsschutzes und Krisenmanagements eine zentrale gesellschaftliche Rolle spielen, sie hat aber auch gezeigt, dass die Gesundheitsämter digital unzureichend ausgerüstet und aufgestellt waren“, sagte Nonnemacher. „Mit dem Zukunftskonzept wollen wir die Zusammenarbeit zwischen den Gesundheitsämtern und anderen Akteuren im Gesundheitswesen effektiver gestalten, Aufgaben prüfen und Doppelstrukturen vermeiden.“ (lass)

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