KV fordert

Brandenburg muss in ambulante Versorgung investieren!

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POTSDAM. Das Land Brandenburg müsse endlich in die Aufrechterhaltung der ambulanten Versorgung investieren, fordert die KV Brandenburg (KVBB) von ihrer Landesregierung, nachdem diese mit dem Nachtragshaushalt zusätzliche 20 Millionen Euro für die Investitionskostenfinanzierung der Krankenhäuser zur Verfügung gestellt hat.

Die Niederlassungsförderung in Brandenburg wird bisher ausschließlich von Krankenkassen und der KVBB jeweils zur Hälfte finanziert. Deutlich über sieben Millionen Euro sind im letzten Jahr nach Angaben von KVBB-Chef Dr. Peter Noack dafür ausbezahlt worden.

"Die Landesregierung unterstützt uns dabei bisher nicht. Die Mehrzahl der anderen Bundesländer hat hingegen längst erkannt, dass die Förderung des ambulanten Bereiches und die Ansiedlung junger Ärzte auch eine zentrale politische Aufgabe ist. Darauf haben wir das Gesundheitsministerium nachdrücklich hingewiesen, doch bisher leider keine verbindliche Zusage erhalten", so Noack.

Vor allem eine Beteiligung des Landes bei der Nachwuchsgewinnung von Ärzten könnte die Versorgung der Patienten auf dem Lande verbessern, meint er. Er begrüßte aber den Kurs der Landesregierung mit Blick auf die stationäre Versorgung.

Die Weiterentwicklung der bestehenden stationären Gesundheitsversorgung hin zu ambulant-stationären Gesundheitszentren sei ein richtiger Schritt, der jedoch nur gemeinsam mit den ambulant tätigen Ärzten gegangen werden könne. (ami)

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