Krebs-Prävention

Bronchial-Ca: Web-Karte informiert über Radonbelastung vor Ort

Der Innenraumschadstoff Radon zählt zu den häufigsten Ursachen für Lungenkrebs. Nun hat das Bundesamt für Strahlenschutz einen Service gelauncht, der über Radonkonzentrationen vor Ort informiert.

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Salzgitter. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat eine neue Karte online gestellt, auf der die durchschnittliche Radon-Konzentration, der Menschen in ihren Wohnungen schätzungsweise ausgesetzt sind, angezeigt werden. Denn erhöhte Radon-Werte stellten, wie es in einer BfS-Mitteilung vom Dienstag heißt, ein ernst zu nehmendes Gesundheitsrisiko dar, da dieser Innenraumschadstoff – nach dem Rauchen – zu den häufigsten Ursachen von Lungenkrebs gehöre. Berechnungen des BfS zufolge atme jede Person in Deutschland Luft mit einer durchschnittlichen Radon-Konzentration von rund 65 Becquerel pro Kubikmeter ein, wenn sie sich zu Hause aufhalte.

Aus der neuen Karte der Behörde lässt sich demnach ablesen, ob der Durchschnittswert für die Einwohner der eigenen Stadt oder Gemeinde über oder unter dem bundesweiten Mittelwert von 65 Becquerel pro Kubikmeter liege. Die regionalen Schwankungen der Durchschnittswerte reichten von unter 35 Becquerel pro Kubikmeter im westlichen Niedersachsen bis zu über 150 Becquerel pro Kubikmeter in vielen Mittelgebirgs- und Gebirgsregionen. (eb)

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Kommentare
Dr.med. Franz H. Müsch 12.12.202315:45 Uhr

Zum Bronchial-Ca durch "Radonbelastung vor Ort" bedarf es der Ergänzung, das auch Berufskrebs durch Radon einen besonderen Stellenwert besitzt (z. B. Uranerzbergbau in der DDR (WISMUT)):
"Wissenschaftliche Stellungnahme zu der Berufskrankheit Nr. 2402 der Anlage 1 zur Berufskrankheiten-Verordnung „Erkrankungen durch ionisierende Strahlen"“, Bek. des BMAS vom 24.10.2011, GMBl. 2011, Nr. 49-51, S. 983-993

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