Gesundheitswesen

Bürger im Osten sind eher zufrieden

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DORTMUND. Bei der Zufriedenheit mit dem Gesundheitswesen gibt es ein Ost-West-Gefälle. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage unter bundesweit 2518 Bürgern ab 18 Jahren durch den Continentale Versicherungsverbund und TNS Infratest hervor.

Gefragt wurde nach der Zufriedenheit hinsichtlich Preis und Leistung. Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern liegen dabei vorn, Hessen und Niedersachsen bilden das Schlusslicht.

Ermittelt wurde die Zufriedenheit mithilfe einer Skala, die von -100 (völlige Unzufriedenheit) bis +100 (völlige Zufriedenheit) reicht. Als Bundesdurchschnitt ermittelten die Meinungsforscher einen Wert von 13,4 Punkten.

Die Zufriedenheit in den neuen Ländern ist dabei deutlich höher als im Westen. Neben Sachsen-Anhalt (25,1 Punkte) und Mecklenburg-Vorpommern (23,3) belegt Sachsen mit 17,4 Punkten den vierten Platz, Thüringen mit 14,9 Punkten den Siebten.

In den Ländern, die am stärksten wirtschaftlich prosperieren, ist die Unzufriedenheit mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis des Gesundheitswesens am größten. Hamburg (Platz 11) liegt mit 13,9 Punkten noch etwas über dem Durchschnitt.

In Bayern (13,2 Punkte), Baden-Württemberg (11,8) und Hessen (10,4) sind deutlich weniger Befragte zufrieden. In Niedersachsen (8,2 Punkte) werten die Befragten das Gesundheitswesen am kritischsten. (fst)

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