Bundestag soll Nationalen Krebsplan heilen

BERLIN (af). Die Umsetzung des Nationalen Krebsplans stockt. Jetzt wird der Ruf nach dem Gesetzgeber laut. Er soll per ordre de mufti die an der Selbstverwaltung Beteiligten auf Linie bringen.

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Der Grund für die Verweigerungshaltung: Niemand will zu den Verlierern gehören. Dies war die Meinung von Vertretern aus der Selbstverwaltung des Gesundheitswesens, die am Mittwoch auf Einladung der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) in Berlin diskutierten.

Flächendeckende Krebsregister, wie sie laut Plan eingeführt werden sollen, deckten auf, wo die onkologische Versorgung schwach ist. Daran hätten nicht alle ein Interesse, hieß es. Solche Register gibt es bislang nur in Bayern, den neuen Ländern und Hamburg.

Die Daten, die der Nationale Krebsplan benötigt, liegen oft bereits vor, zum Beispiel in den klinischen Krebsregistern. "Wir versenken alle Informationen in den Patientenakten", sagte Dr. Johannes Bruns, Generalsekretär der DKG. Er forderte mehr Kreativität im Umgang mit diesen Daten.

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