CDU hält an Prämien-Modell für die GKV fest

Veröffentlicht:

HANNOVER (fst). Heute abend will die CDU bei ihrem Bundesparteitag in Hannover ein neues Grundsatzprogramm beschließen. Es soll helfen, etwa zwei Monate vor den Landtagswahlen in Hessen und Niedersachsen, das Profil der Partei zu schärfen.

Über die sozialen Sicherungssysteme heißt es im Programmentwurf, diese müssten "generationengerecht" sein und dürften "das Prinzip der Leistungsgerechtigkeit nicht verletzen". Bei der gesetzlichen Krankenversicherung spricht sich die CDU dafür aus, die Umlagefinanzierung durch ein Prämienmodell zu ersetzen. Damit hält die Partei an ihrem Beschluss vom Leipziger Parteitag 2003 fest. Auch die soziale Pflegeversicherung solle "baldmöglichst durch ein kapitalgedecktes Prämienmodell" abgelöst werden.

Im Jahr 2003 hatte die CDU noch "den Willen zum Aufbruch in zweite Gründerjahre" verlangt. Im vergangenen Jahr war es dann zwischen Arbeitnehmer- und Wirtschaftsflügel in der CDU zu heftigen Kontroversen über die programmatische Ausrichtung der Partei gekommen.

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Geplante Abwicklung des ÄZQ zum Jahresende

DEGAM wirbt für Fortsetzung des NVL-Programms

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tierexperiment: Neuer Signalweg identifiziert

Essen in Sicht? Die Leber ist schon aktiv!

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer