Charité und Sorbonne engagieren sich in Public Health

BERLIN (ami). Deutschlands größte Uniklinik Charité Berlin wird mit der Pariser Sorbonne ein deutsch-französisches Zentrum für Public Health Forschung gründen. Das teilten Vertreter der beiden Institutionen Mitte März in Berlin mit.

Veröffentlicht:

Das Centre Paris-Berlin for Public Health soll aus einem gemeinsamen Forschungsfonds finanziert werden, den der deutsch-französische Ministerrat vor kurzem mit 27 Millionen Euro ausgestattet hat.

Als mögliche Forschungsfelder des neuen Instituts nennen Charité und Sorbonne beispielhaft die Entwicklung von soziokulturell angepassten, wissenschaftlichen Präventionsstrategien für chronische Herzerkrankungen und regionale Unterschiede in der Behandlung wichtiger Volkskrankheiten.

Grund für die Zusammenarbeit ist nicht nur, dass bereits hochkarätige Forschungsgruppen zu den Themenfeldern an beiden Einrichtungen bestehen. "Hinzu kommt die Tatsache, dass Gesundheitsfragen auf globaler Ebene eine immer größere Rolle spielen und Europa hier mehr Verantwortung übernehmen muss", so der ehemalige Charité-Chef Professor Detlev Ganten.

Nahezu alle großen weltpolitischen Problemkreise wie Migration und Klimawandel hätten gesundheitliche Implikationen.

Schlagworte:
Mehr zum Thema

In Zahlen

Ärztemangel? Wir haben mal nachgerechnet

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Beschluss des 128. Deutschen Ärztetags

Die ärztliche Weiterbildung soll schlanker werden

Lesetipps
„Kein Krankenhaus kennt momentan seine Zukunftsperspektive“: Der unparteiische Vorsitzende des G-BA, Professor Josef Hecken.

© Rolf Schulten

Kritik an Regierungsplänen

G-BA-Chef Hecken: Ärzten droht Burn-out nicht vom Geldzählen!