Kabinettsbeschluss

Contergan-Leistungen sollen unbürokratischer werden

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BERLIN. Die staatlichen Leistungen für contergangeschädigte Menschen sollen gerechter und unbürokratischer werden. Eine entsprechende Vorlage von Familienministerin Manuela Schwesig (SPD) hat das Bundeskabinett am Mittwoch beschlossen.

Künftig sollen Menschen, die durch das Medikament geschädigt wurden, pauschale Zahlungen erhalten, die nach der Schwere der Schädigung bemessen werden. Die Betroffenen sollen die Hilfen zur freien Verfügung erhalten und damit selbst über die Verwendung der Mittel entscheiden können. Für die Einführung einer Pauschalierung ist eine Änderung des Conterganstiftungsgesetzes nötig.

 Die Conterganstiftung gewährt derzeit Leistungen an rund 2700 Betroffene weltweit. (dpa)

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