Morbi-RSA
DIMDI startet Datenbank mit Versorgungsdaten
KÖLN. Das Deutsche Institut für Medizinische Information und Dokumentation (DIMDI) hat damit begonnen, GKV-Versorgungsdaten zum Morbi-RSA zu aggregieren und Dritten - zunächst im Pilotbetrieb - zur Beantwortung gezielter Fragestellungenzugänglich zu machen.
Das "Informationssystem Versorgungsdaten" erlaube, ambulante und stationäre Diagnosen oder Informationen über ambulant verordnete Arzneimittel Kassenarten übergreifend auszuwerten, heißt es. Das eröffne "insbesondere der Versorgungsforschung neue Möglichkeiten", so das DIMDI.
Derzeit lägen Daten aus 2009 und 2010 vor. Demnächst sollen die Versorgungsdaten aus 2011 hinzu kommen. Im SGB V sind als berechtigte Nutzer des neuen Informationssystems unter anderem Kassen, der GBA, Forscher oder Interessenvertretungen von Ärzten und Patienten genannt. (cw)