Pandemieschutz

DKG ächzt: Tägliche Massentests belasten Krankenhäuser massiv

Täglich Testen beim Zutritt? Deutschlands Krankenhäuser üben scharfe Kritik an den geplanten neuen Corona-Schutzmaßnahmen ab Oktober. Die Koalition solle den „Wahnsinn“ stoppen.

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Berlin. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) hat die Pläne beim Infektionsschutzgesetz (IfSG) kritisiert. Nach Lesart der DKG soll von „sämtlichen Beschäftigten“, externen Dienstleistern „bis hin zum Postboten“ täglich ein negativer Coronatest verlangt werden. Dies sei praktisch nicht umsetzbar, erklärte die DKG am Montag in Berlin.

DKG-Chef Dr. Gerald Gaß rief die Koalition auf, den „Wahnsinn“ zu stoppen. Das neue Infektionsschutzgesetz soll am 8. September im Bundestag abschließend beraten werden.

Bei einer Impfquote von rund 95 Prozent unter Ärzten und Pflegekräften bedeuteten die Testungen der Beschäftigten einen Mehraufwand, der für die Krankenhäuser nicht mehr zu stemmen sei, sagte Gaß. Der bisherige Infektionsschutz in den Kliniken funktioniere hervorragend. Im Übrigen seien Krankenhäuser „kein Ort, an dem sich Patienten oder Beschäftigte anstecken“, zeigte sich der DKG-Chef überzeugt. (hom)

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