Debatte über Zugang zum Medizin-Studium

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BERLIN (dpa). In der schwarz-gelben Koalition wird über gelockerte Zugangsbeschränkungen für das Medizinstudium nachgedacht. "Es wird Zeit, dass wir offen über den Numerus clausus für das Medizinstudium sprechen", sagte die stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Ulrike Flach, der Tageszeitung "Die Welt". "Das Auswahlverfahren für das Studium wirkt wie eine Barriere bei der Versorgung mit Ärzten."

Flach schlug vor, mit den Bundesländern und möglicherweise auch mit Universitäten über gelockerte Zugangsmöglichkeiten zu verhandeln. Sie wolle den Numerus clausus nicht abschaffen, aber mindestens lockern, sagte die FDP-Politikerin. Dem Bericht zufolge erhalten derzeit Abiturienten in der Regel nur dann ohne Probleme eine Zulassung für das Medizinstudium, wenn sie im Abschlusszeugnis einen Notendurchschnitt von 1,4 oder besser haben. Im Wintersemester 2009/2010 seien mehr als vier Bewerber auf jeden der rund 8500 Studienplätze für Medizin gekommen.

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