Debatte über Zugang zum Medizin-Studium

Veröffentlicht:

BERLIN (dpa). In der schwarz-gelben Koalition wird über gelockerte Zugangsbeschränkungen für das Medizinstudium nachgedacht. "Es wird Zeit, dass wir offen über den Numerus clausus für das Medizinstudium sprechen", sagte die stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Ulrike Flach, der Tageszeitung "Die Welt". "Das Auswahlverfahren für das Studium wirkt wie eine Barriere bei der Versorgung mit Ärzten."

Flach schlug vor, mit den Bundesländern und möglicherweise auch mit Universitäten über gelockerte Zugangsmöglichkeiten zu verhandeln. Sie wolle den Numerus clausus nicht abschaffen, aber mindestens lockern, sagte die FDP-Politikerin. Dem Bericht zufolge erhalten derzeit Abiturienten in der Regel nur dann ohne Probleme eine Zulassung für das Medizinstudium, wenn sie im Abschlusszeugnis einen Notendurchschnitt von 1,4 oder besser haben. Im Wintersemester 2009/2010 seien mehr als vier Bewerber auf jeden der rund 8500 Studienplätze für Medizin gekommen.

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Bundesamt für Soziale Sicherung

Aufsicht: Krankenkassen reden höhere Zusatzbeiträge schön

Anhörung der Verbände im BMG

Krankenhausreform: Kritik an Warkens „Verwässerungsgesetz“

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Porträt

Der Onkologe und sein Apfel-Cider

„ÄrzteTag“-Podcast

Müssen die Praxen Angst vor Sanktionen wegen der ePA haben, Herr Naumann?

Lesetipps
Ein Mann hält sich die Hände an den schmerzenden Rücken

© Gina Sanders / stock.adobe.com

Gastbeitrag

Wie sinnvoll sind Injektionen an der Wirbelsäule?