Debeka und HUK-Coburg gründen Auslandsnotruf

Die privaten Krankenversicherer Debeka und HUK- Coburg gehen beim Auslandsnotruf gemeinsame Wege.

Veröffentlicht:

KÖLN (iss). An der neu gegründeten Private Healthcare Assistance GmbH sind beide Versicherer zu je 50 Prozent beteiligt. In Anspruch nehmen können die Dienstleistungen die sechs Millionen Versicherten, die eine Voll- oder Zusatzversicherung bei einem der beiden Anbieter haben und im Ausland bei Erkrankungen oder Unfällen Hilfe benötigen. "Bei der Bündelung des Angebots steht die Effizienzsteigerung im Vordergrund", sagte ein Sprecher des Marktführers Debeka. So könnten Kosteneinsparungen erzielt und der Service verbessert werden.

Der Schritt könnte aber noch einen weiteren Grund haben. Bislang haben Debeka und HUK-Coburg den Auslandsnotrufservice vom Spezialanbieter Mercur Assistance erledigen lassen. Mercur gehörte früher dem Rückversicherer Munich Re, seit 1. Januar 2009 ist dessen Tochter Ergo alleinige Gesellschafterin. Diese Nähe zum Erstversicherer Ergo, zu dem mit der DKV auch ein großer privater Krankenversicherer gehört, wird Debeka und HUK-Coburg kaum geschmeckt haben.

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Sie fragen – Experten antworten

Wie kann man Impfskeptiker überzeugen?

Therapievergleich

Akuter Gichtanfall: Am Ende machen alle Wirkstoffe ihren Job

Lesetipps
Eine Kinderärztin hält im Rahmen einer Kinderimpfung gegen Meningokokken eine Spritze

© Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Neuerungen der STIKO-Impfempfehlungen

Meningokokken: Warum gerade Jugendliche geimpft werden sollten