Deutscher Ärztetag
Der letzte Tag in sechs Tweets
Der 119. Deutscher Ärztetag 2016 ist vorbei. Der letzte Tag zusammengefasst - in unseren wichtigsten Twitter-Nachrichten.
Veröffentlicht:
Beschlüsse Schwarz auf Weiß: Dokumente auf dem Deutschen Ärztetag.
© Dominik Reipka
HAMBURG. Tschüss, Hansestadt, auf ein Wiedersehen in Freiburg. Die Elbstadt verabschiedet sich von den 250 Delegierten des 119. Deutschen Ärztetags. Am letzten Tag standen Forderungen an die Politik im Vordergrund – und Selbstkritik.
Die Ärzte Zeitung war nah dran an allen Entscheidungen. Und: Wir haben live per Twitter informiert. Zum Abschluss des Kongresstages hier die wichtigsten Diskussionen und Beschlüsse – in unseren sieben Tweets.
Klare Worte gleich am Anfang: Kinder besser schützen
Der Deutsche Ärztetag fordert die Bundesregierung zu einem neuen Gesetz auf: Rauchverbot in Autos mit Kindern und Jugendlichen als Passagiere. Wer trotzdem raucht, soll bestraft werden. Auch sollen nur Ärzte Kinder operieren dürfen – und das nur mit Analgesie.
Bundesregierung aufgefordert: Strafbewehrtes Rauchverbot in PKW einführen, wenn Kinder und Jugendliche mitfahren. #daet16
— Ärzte Zeitung (@aerztezeitung) 27. Mai 2016
Bundesregierung soll Sorge tragen: Operative Eingriffe an Kindern nur durch Ärzte und nur in Analgesie! #daet16
— Ärzte Zeitung (@aerztezeitung) 27. Mai 2016
Zurück zu altbewährtem Ärztekittel: Kritik an Asklepios-Kliniken
Aus Hygienegründen haben die Asklepios-Krankenhäuser den langärmligen Arztkittel abgeschafft. Für viele Ärzte ist er aber auch ein Statussymbol. Der Kongress fordert den Konzern deshalb auf, den klassischen Kittel wiedereinzuführen.
Asklepios aufgefordert:Abschaffung der Arztkittel zurückzunehmen.. Arztkittel unverzichtbar! #daet16
— Ärzte Zeitung (@aerztezeitung) 27. Mai 2016
Keine Sanktionen bei Nicht-Umstellung der Praxis auf die eGK
Wenn Ärzte ihre Praxen nicht auf die eGK umrüsten, gibt es weniger Honorar. Gegen dieses Gesetz protestieren die Ärztevertreter.
Elektronische gesundheitskarte: Ärztetag lehnt im E-Health Gesetz verankerte Sanktionen ab. #daet16
— Ärzte Zeitung (@aerztezeitung) 27. Mai 2016
Prostituierte nicht zur Beratung zwingen
Das neue Prostitutionsgesetz soll die Gesundheit von Frauen im Sexgewerbe besser schützen – inklusive regelmäßigen verpflichtenden Beratungsgesprächen mit einem Arzt. Dagegen läuft der Ärztetag Sturm: Politiker sollen Prostituierte nicht zur einer Beratung zwingen.
Appell an Bundestag: - Prostitutionsgesetz: Niedrigschwellige Beratungsangebote statt Anmelde- und Beratungspflicht! #daet16
— Ärzte Zeitung (@aerztezeitung) 27. Mai 2016
Keine Halbgötter in Weiß: Fehlverhalten von Ärzten konsequent untersuchen
Wer sich als Arzt falsch verhält, muss untersucht werden. Die Bundesregierung soll hierfür das Gesetz ändern, fordern die Delegierten.
Approbationsbehörden müssen Fehlverhalten von Ärzten konsequenter überprüfen. Gesetzgeber muss dafür Rechtsgrundlage verbessern!
— Ärzte Zeitung (@aerztezeitung) 27. Mai 2016