Schweizer Ärztestatistik 2023

Deutsche dominieren bei ausländischen Ärzten in der Schweiz

Der Anteil der in der Schweiz tätigen Ärzte mit einer im Ausland erworbenen Berufsqualifikation steigt weiter – 2023 betrug er 40,4 Prozent. Den Fachkräftemangel können sie aber nicht kompensieren.

Veröffentlicht:

Bern. In der Schweiz arbeiteten im vergangenen Jahr insgesamt 41.100 Ärztinnen und Ärzte, wie aus der am Mittwoch veröffentlichten Ärztestatistik 2023 des Berufsverbandes FMH hervorgeht. Mit umgerechnet 35.488 Vollzeitäquivalenten habe sich ein Zuwachs im Vergleich zu 2022 um 800 Vollzeitäquivalente oder 2,3 Prozent ergeben. Die Zunahme sei erfreulich, genüge aber bei Weitem nicht, um den Fachkräftemangel zu decken, so FMH.

16.590 der berufstätigen Ärzte (40,4 Prozent) stammten aus dem Ausland – eine Steigerung um 0,9 Prozent. Der Großteil ausländischer Fachkräfte stamme aus Deutschland (50,2 Prozent), gefolgt von Italien (9,5 Prozent), Frankreich (7,1 Prozent) und Österreich (6,0 Prozent). „Wie die hohe Abhängigkeit von ausländischen Fachkräften zeigt, vermögen die in der Schweiz ausgebildeten Ärztinnen und Ärzte den Bedarf nicht zu decken“, so der Berufsverband. (eb)

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Ein Medikament unter vielen, das wenigen hilft? 2400 Wirkstoff-Kandidaten in der EU haben den Orphan-Drug-Status.

© artisteer / Getty Images / iStock

Wirkstoff-Kandidaten mit Orphan-Drug-Status

Orphan Drugs – Risiken für ein Modell

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband forschender Pharma-Unternehmen (vfa)
Ein junges Mädchen wird geimpft – gegen HPV? (Symbolbild mit Fotomodellen)

© milanmarkovic78 / stock.adobe.com

Vision Zero Onkologie

Die Elimination des Zervixkarzinoms

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Vision Zero e.V.
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Eine Ärztin führt eine körperliche Untersuchung bei einem Baby durch.

© Anna Ritter / stock.adobe.com

Sorgfältige Abklärung stets erforderlich

Hämatome bei Säuglingen: Immer Anzeichen für Kindesmisshandlung?

Steckt da die richtige Karte drin, oder muss sie etwa zum Jahreswechsel ausgetauscht werden? Die KBV warnt Vertragsarztpraxen vor Untätigkeit bei älteren Konnektoren und Arztausweisen, weil anderenfalls der TI-Zugang blockiert wäre.

© Ingenico Healthcare

Austausch notwendig

KBV rät dringend: Jetzt Ersatz für ältere Konnektoren beschaffen