Leitartikel zu Op-Zahlen

Die Verantwortung der Niedergelassenen

Ein Plädoyer für mehr Qualitätstransparenz bei Krankenhausleistungen und besser begründete Einweisungsentscheidungen der Vertragsärzte. Politisch unrealistische Forderungen nach selektivem Kontrahieren würden sich dann erübrigen.

Helmut LaschetVon Helmut Laschet Veröffentlicht:

Mehr Menge, aber nicht unbedingt mehr Nutzen für die Patienten. Das ist die These des AOK-Krankenhaus-Reports, der am Freitag vorgestellt wurde.

Am selben Tag stellte die Techniker-Krankenkasse apodiktisch fest, dass 87 Prozent aller Rücken-Operationen überflüssig seien und durch schonendere Alternativen ersetzt werden könnten.

Dem Verdacht, die Kliniken in Deutschland produzierten unnötig viele Eingriffe, widerspricht die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) vehement. Richtig ist, dass die Ausgaben für stationäre Leistungen in den vergangenen zehn Jahren eher moderat gestiegen sind und der Anteil Ausgaben für Kliniken an den GKV-Gesamtausgaben bei einem Drittel nahezu konstant geblieben ist.

Die Fallzahl je Einwohner steigt pro Jahr mit knapp zwei Prozent moderat und kann - laut DKG - mit einer Kombination aus Alterung der Bevölkerung und medizinischem Fortschritt erklärt werden ...

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