Seniorenorganisationen

E-Medikationsplan gelingt nur mit Beteiligung der Älteren

Der neue elektronische Medikationsplan überzeugt, sagt der BAGSO-Vorsitzende Franz Müntefering, mahnt aber, die Patienten müssten gut informiert und begleitet werden.

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Bonn. Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) fordert die Beteiligung von Patientenvertretern an der Einführung des elektronischen Medikationsplans. So müssten Patienten-, Behinderten- und Seniorenorganisationen frühzeitig in die Erstellung und Verbreitung der Informationsmaterialien einbezogen werden. „Denn nur wenn der elektronische Medikationsplan von den Betroffenen angenommen wird, kann er künftig zur Patientensicherheit beitragen“, teilte die BAGSO-Initiative „Medikationsplan schafft Überblick“ anlässlich des Tages der Patientensicherheit am 17. September mit.

„Der neue elektronische Medikationsplan überzeugt“, sagte der BAGSO-Vorsitzende, der ehemalige SPD-Chef Franz Müntefering. „Aber Patientinnen und Patienten müssen gut informiert und begleitet werden, denn Einverständnis erfordert Wissen.“

Die 2019 gegründete Initiative „Medikationsplan schafft Überblick“ hat zum Ziel, Patientinnen und Patienten über ihren Anspruch auf einen aktuellen Medikationsplan aufzuklären und ihnen Hinweise zu einem sinnvollen Umgang mit dem Instrument zu geben. Schirmherrin ist die Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Professorin Claudia Schmidtke. (iss)

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